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Born to Die
Lana Del Rey
Veröffentlichung 30. Dezember 2011
Länge 4:46
Genre(s) Pop
Autor(en) Lana Del Rey,
Justin Parker
Auszeichnung(en) UK Music Video Award
Album Born to Die

Born to Die (dt.: ‚Geboren um zu sterben‘) ist ein Lied der US-amerikanischen Popsängerin Lana Del Rey. Das Stück ist die dritte Singleauskopplung aus ihrem zweiten gleichnamigen Studioalbum Born to Die.[1]

Entstehung und Artwork[]

Komponiert wurde das Lied von Lana Del Rey und Justin Parker. Produziert wurde die Single von Emile Haynie, co-produziert von Ken Lewis und Justin Parker. Gemastert wurde die Single von Metropolis Mastering in London, unter der Leitung des Briten John Davis. Gemischt wurde das Lied von Dan Grech Marguerat, Assistent war Duncan Fuller. Als Instrumentalisten wurden Jeff Bhasker als Gitarrist, Emile Haynie als Keyboarder und Schlagzeuger und Steve Tirpak als Streichinstrumentalist engagiert. Arrangiert und dirigiert wurden die Streichinstrumentalisten von Larry Gold. Das Lied wurde unter den Musiklabels Interscope Records, Polydor und Stranger veröffentlicht. Auf dem Cover der Maxi-Singles ist – neben der Aufschrift des Künstlers und des Liedtitels – ein Ausschnitt aus dem dazugehörigen Musikvideo zu sehen. Es zeigt Del Rey und Bradley Soileau, die sich mit nackten Oberkörpern, vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Flagge, umarmen.

Veröffentlichung und Promotion[]

Die Erstveröffentlichung der Single fand am 30. Dezember 2011 als digitale Veröffentlichung in Singapur statt.[2] Die digitale Veröffentlichung in der Schweiz und in Großbritannien folgte am 23. Januar 2012. In Deutschland und Österreich wurde die Single am 23. März 2012, als digitale und physische Maxi-Single, veröffentlicht. Die Maxi-Single ist als 2-Track-Single, mit einer Remixversion von Video Games als B-Seite, erhältlich. In Großbritannien ist Born to Die auch als Vinylplatte mit einer Remixversion von Woodkid erhältlich. Zudem wurden regional viele verschiedene Remix-Singles und EPs, zu Promotion zwecken, veröffentlicht.

Remixversionen
  • Born to Die (AlunaGeorge Remix)
  • Born to Die (Chad Valley Clubmix)
  • Born to Die (Choose Your Last Words Remix)
  • Born to Die (Gemini Remix)
  • Born to Die (Guxxi Vump Remix)
  • Born to Die (Parrade Remix)
  • Born to Die (PDP / 13 Remix)
  • Born to Die (Two Armadillos Club Dub)
  • Born to Die (Woodkid & The Shoes Remix)

Liveauftritte von Born to Die im Hörfunk oder Rundfunk blieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis heute aus. Sie spielte den Song nur auf ihren Konzerten live.

Inhalt[]

Der Liedtext zu Born to Die ist komplett auf Englisch verfasst, auf deutsch übersetzt heißt der Titel „Geboren um zu sterben“. Die Musik und der Text wurden gemeinsam von Lana Del Rey und Justin Parker verfasst. Musikalisch bewegt sich der Song im Bereich der Popmusik. Das Lied beinhaltet ein Sample von Mountains Long Red.

„Come and Take a Walk on the Wild Side.
Let Me Kiss You Hard in the Pouring Rain.
You Like Your Girls Insane.
Choose Your Last Words.
This Is the Last Time.
Cause You and I, We Were Born to Die.“

Refrain, Original

„Komm, lass uns einen Abstecher zur anderen Seite machen.
Lass mich dich im strömenden Regen heftig küssen.
Du magst verrückte Mädchen.
Wähle deine letzten Worte.
Das ist das letzte mal.
Weil du und ich, wir sind geboren um zu sterben.“

Refrain, Übersetzung

In der ersten, unveröffentlichten, Version singt Del Rey im Refrain folgende Zeile „Let Me Fuck You Hard in the Pouring Rain, You Like Your Girls Insane“ (Lass mich dich heftig im strömenden Regen ficken, du magst verrückte Mädchen). Die zensierte Version ist nur auf Del Reys Album- und Singleveröffentlichung zu finden. Live singt sie die unzensierte Version.[3]

DJ Fern Cotton von der BBC beschrieb das Lied als eine Hommage an die wahre Liebe und eine Huldigung für die wilde Seite des Lebens.[4] Das US-amerikanische Billboard-Magazin beschrieb das Lied als wohl glanzvollstes Stück des gleichnamigen Albums.[5]

Musikvideo[]

Das Musikvideo zu Born to Die feierte am 20. Dezember 2011, auf Del Reys YouTube-Account, seine Premiere. Im Musikvideo ist Del Rey zusammen mit dem US-amerikanischen Model und Schauspieler Bradley Soileau zu sehen. Del Rey akzeptierte Soileau, der ihr fiktionaler Freund spielt, weil er sie an ihren Ex-Freund erinnert, an den sie auch dachte, während sie das Konzepte für das Musikvideo schrieb.[6] Das Konzept schrieb Del Rey unter dem Titel The Lonely Queen. Die Gesamtlänge des Videos ist 4:45 Minuten. Regie führte Woodkid.[7] Bis heute zählt das Video über 25 Millionen Klicks bei YouTube (Stand: Juni 2014).

Das Video beginnt mit Del Rey und Soileau, die sich mit nackten Oberkörpern, vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Flagge, umarmen. In der nächsten Szene ist Del Rey zu sehen, die ihr zu Hause verlässt, um ihren Freund auf einem Trip mit dem Auto zu begleiten. Bevor sie losfahren machen sie mit einander rum und rauchen zusammen Marijuana. Während der fahrt wirkt die Beziehung der beiden instabil, als Del Rey von ihrem Freund gezwungen wird ihn zu küssen. Während des Trips sind Zwischenschnitte zu sehen, in dem die beiden in einem Hotel absteigen und sie zusammen auf dem Bett liegend zu sehen sind. In einer Einstellung hält Soileau seine Freundin bedrohlich an ihrem Hals während sie schläft. Als Del Rey das Hotel verlassen möchte endet die Szene und es ist ein Autounfall zu sehen. Im Vordergrund eines brennenden Wagens ist Soileau mit der blutverschmierten, tot scheinenden, Del Rey in seinen Armen zu sehen. Während des gesamten Videos sind immer wieder Ausschnitte zu sehen, in dem Del Rey in Mitten des Schloss Fontainebleau auf einer Art Thron sitzt, die von zwei Tigern, jeweils rechts und links von ihr, beschützt wird. Das Video endet mit der Eröffnungsszene.

Mitwirkende[]

  • Jeff Bhasker: Gitarre
  • John Davis: Mastering
  • Lana Del Rey: Drehbuch (Musikvideo), Gesang, Komponist
  • Duncan Fuller: Co-Mischer
  • Larry Gold: Arrangement, Dirigent
  • Emile Haynie: Keyboard, Produzent, Schlagzeug
  • Ken Lewis: Co-Produzent
  • Dan Grech Marguerat: Mischer
  • Justin Parker: Komponist, Co-Produzent
  • Bradley Soileau: Schauspieler (Musikvideo)
  • Steve Tirpak: Streichinstrumente
  • Woodkid: Regisseur (Musikvideo)
  • Interscope Records: Musiklabel
  • Metropolis Mastering: Mastering
  • Polydor: Musiklabel
  • Stranger: Musiklabel

Rezeption[]

Auszeichnungen[]

Am 8. November 2012 wurde Born to Die mit einem UK Music Video Award in der Kategorie „Best Pop Video - International“ ausgezeichnet.[8]

Charts und Chartplatzierungen[]

Born to Die erreichte in Deutschland Position 29 der Single-Charts und konnte sich insgesamt elf Wochen in den Charts halten. In Österreich erreichte die Single Position zehn und konnte sich eine Woche in den Top-10 und 12 Wochen in den Charts halten. In der Schweiz erreichte die Single Position 13 und konnte sich zwölf Wochen in den Charts halten. Im vereinigten Königreich erreichte die Single Position neun und konnte sich zwei Wochen in den Top-10 und 15 Wochen in den Charts halten. Summertime Sadness platzierte sich den britischen Jahrescharts von 2012 auf Position 95.

Für Lana Del Rey ist es sowohl als Interpretin sowie auch als Komponisten der zweite Charterfolg in Österreich und den UK, in der Schweiz ist es der dritte. In Österreich und Großbritannien ist es ihr zweiter Top-10 Erfolg. In Deutschland ist es als Interpretin der zweite Charterfolg und als Komponistin der dritte. Nach Video Games platzierte sich zum zweiten Mal eine Single in allen D-A-CH-Staaten Charts.

Chartplatzierungen[]

Charts Höchst-
position
Wochen
DeutschlandDeutschland Deutschland[9] 29 11
OsterreichÖsterreich Österreich[10] 10 12
SchweizSchweiz Schweiz[11] 13 12
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich[12] 9 15

Jahrescharts[]

Charts (2012) Höchst-
position
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich[13] 95

Auszeichnungen für Musikverkäufe[]

Born to Die wurde weltweit insgesamt mit 1 × Silber und 3 × Gold ausgezeichnet. Damit wurde die Single mindestens 265.000 Mal verkauft.

Land Auszeichnungen Verkäufe
AustralienAustralien Australien[14] Gold Gold 35.000
Vorlage:DEN[15] Gold Gold 15.000
ItalienItalien Italien[16] Gold Gold 15.000
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich[17] Silver Silber 200.000
Insgesamt Silver 1 × Silber
Gold 3 × Gold
265.000

Coverversionen[]

  • 2012: The Amity Affliction
  • 2012: Belle Lawrence
  • 2012: Tiamat
  • 2013: Olympe

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Lana Del Rey ‎– Born to Die. discogs.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  2. Born to Die by Lana Del Rey. sg.7digital.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  3. New Lana Del Rey: "Born to Die". pitchfork.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  4. Lana Del Rey: "Born to Die". prefixmag.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  5. Lana Del Rey's 'Born To Die': Track-By-Track Review. billboard.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  6. Lana Del Rey Will Kill Herself If SNL Bombs, Loves Weed Rap. mtvhive.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  7. Watch: Lana Del Rey - Born to Die. clashmusic.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  8. M.I.A. dominates U.K. Music Video Awards. dailystar.co.uk, abgerufen am 23. Juni 2014.
  9. Lana Del Rey, Born to Die. officialcharts.de, abgerufen am 23. Juni 2014.
  10. Lana Del Rey - Born to Die (Song). austriancharts.at, abgerufen am 23. Juni 2014.
  11. Lana Del Rey - Born to Die. hitparade.ch, abgerufen am 23. Juni 2014.
  12. Lana Del Rey. officialcharts.com, abgerufen am 23. Juni 2014.
  13. Top 100 Singles of 2012. bbc.co.uk, abgerufen am 18. Juni 2014.
  14. Gold für „Born to Die“ in Australien. aria.com.au, abgerufen am 23. Juni 2014.
  15. Gold für „Born to Die“ in Dänemark. ifpi.dk, abgerufen am 23. Juni 2014.
  16. Gold für „Born to Die“ in Italien. fimi.it, abgerufen am 23. Juni 2014.
  17. Silber für „Born to Die“ in Großbritannien. bpi.co.uk, abgerufen am 23. Juni 2014.


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