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Cormega 2008

Cormega

Cormega (* in Brooklyn, New York, als Corey McKay) ist ein US-amerikanischer Rapper. Cormega wurde besonders durch seine frühere Freundschaft und den späteren Streit mit Nas ebenso wie durch seine Differenzen mit Def Jam Records bekannt.

Biografie[]

McKay wuchs in den Queensbridge Projects auf, aus denen auch Nas, Mobb Deep oder Capone-N-Noreaga stammen. Seinen Lebensunterhalt bestritt er, wie in der Gegend nicht unüblich, durch Drogenhandel. Mitte der 1990er musste er deswegen eine fünfjährige Gefängnisstrafe verbüßen. Sein damaliger bester Freund Nas widmete ihm eine Strophe auf seiner ersten LP Illmatic im Song "One Love".

1996 wurde die Hip-Hop-Szene erstmals auf ihn aufmerksam, als Nas auf seiner zweiten LP It Was Written den Song "Affirmative Action" mit ihm und AZ & Foxy Brown aus Brooklyn aufnahm. Alle vier bildeten danach die Gruppe The Firm, die unter anderem von Dr. Dre produziert wurde.

Während der Promotion für das The Firm-Album fehlte Cormega auf einem wichtigen Bandfoto. Für ihn überraschend warf Nas ihn noch vor Veröffentlichung der Platte aus der Gruppe. Die bereits aufgenommenen Gastbeiträge von Cormega wurden herausgeschnitten und durch Texte von Rapper Nature ersetzt.

Seitdem ist Cormega sowohl mit Nas als auch mit Nature im Streit. Durch den Erfolg von "Affirmative Action" wurde Def Jam auf Cormega aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. Das Debüt-Solo-Album The Testament sollte 1998 erscheinen, wurde aber von Def Jam immer wieder verschoben. Unzufrieden mit der Situation ließ das Label ihn 2000 aus seinem Vertrag ziehen; The Testament, von manchen als The Greatest LP Never Heard bezeichnet, war für lange Zeit nur als Bootleg erhältlich, einige Songs kursierten im Internet.

Danach versuchte Cormega, allein eine Platte zu veröffentlichen. Er gründete Legal Hustle Records und begann mit neuen Aufnahmen. The Realness erschien 2001 und behandelte ausführlich seine Differenzen mit Def Jam, Nas und Nature. Gleichzeitig brachte Cormega junge Produzenten wie Sha Money XL oder J Love ins Geschäft. 2002 veröffentlichte er seine zweite LP The True Meaning und schaffte es damit sich einen Platz in der Szene zu sichern. Im Song "Love in Love out" erzählt er seine Version des Streits mit Nas. Beide Alben verkauften sich jeweils geschätzte 100000 mal. 2004 schließlich erscheint eine Labelcompilation von Legal Hustle, auf der neben der neuen Label-MC Kira auch etablierte Hip-Hop-Größen wie Ghostface, M.O.P., Kurupt oder AZ zu hören sind.

Diskografie[]

  • 2001: The Realness
  • 2002: The True Meaning
  • 2004: Legal Hustle
  • 2005: The Testament
  • 2006: My Brother's Keeper (mit Lake)
  • 2007: Who am I?
  • 2009: Born and Raised

Weblinks[]


Kopie vom 23.02.2011, Quelle: Wikipedia, Autoren, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0

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