Musik-Wiki
Registrieren
Advertisement

ODENG (hochdeutsch: Unding) ist eine schwäbische Rockband und Theatergruppe aus dem Großraum Stuttgart.

Die Gruppe wird dem Schwabenrock zugerechnet, wobei sie ihre Rockmusik mit schwäbischen Texten mit einer kriminalistischen Theaterhandlung mit Comedy-Elementen verbindet und während der Veranstaltung typisch schwäbische Gerichte anbietet. Hierzu kooperiert die Band mit regionalen Gastronomen und Caterern. Hin und wieder treten während den Aufführungen auch lokale schwäbische Kabarettisten auf.

Die Bandmitglieder verwenden alle Pseudonyme und treten stets mit ihren Rollennamen und ihren Kostümen in der Öffentlichkeit auf.

Seit 2014 führt das Ensemble das schwäbische Rocktheaterstück Schwobamädla auf.

Geschichte

Gegründet wurde ODENG 2014 von Tom Bönzle (Gitarre, Gesang), Olli Zischt (Gitarre, Gesang), Dommy Tschägger (Keyboard, Gesang), Olaf Hanf (Bass, Gesang) und Michl Gluf (Schlagzeug, Gesang).

Ziel war es, nicht noch eine weitere Mundart-Rockband zu gründen, sondern die eigenen auf schwäbisch komponierten Titel in eine spannende Theaterhandlung einzubetten und den Gästen während den Veranstaltungen typisch schwäbisches Essen anzubieten und somit einen komplett schwäbischen Event zu präsentieren.

2014 nimmt die Band am Trollingerwettbewerb des Winzergenossenschaft teil, belegt den ersten Platz des Zuschauervotings und insgesamt den dritten Platz.

2016 nimmt die Band mit ihrer Faschingssingle Wer schloft, verpennt des Leba am Finale des SWR-Fernsehwettbewerbs „närrischer Ohrwurm“ teil.

Handlung des Rocktheaters Schwobamädla

Handlung: Michel Gluf, der ewig bruddelnde Krautbauer von nebenan, akzeptiert nicht, dass ihn der örtliche Gesangsverein vor die Türe gesetzt hat. Kurzerhand funktioniert er seinen Mostkeller in einen Proberaum um und will mit seiner eigenen Band diese „Heckabronzer" beim nächsten Fleckenfest von der Bühne blasen. Mitten im Umbau stört ihn Tom Bönzle, der ihm schnell mal eine Versicherung gegen Überschwemmung (oder anhaltende Dürre) aufschwatzen will. Als sich herausstellt, dass der schmierige Versicherungsvermittler Gitarre spielen kann, ist er engagiert. Der Dorfbüttel Olli Zischt - alarmiert, um der vermeintlichen Ruhestörung ein Ende zu bereiten - besinnt sich auf seine musikalischen Wurzeln und macht gleich mit. Fehlt noch der Mann für die Tasten, der über eine Zeitungsannonce gefunden werden soll. Die (erst-)beste Wahl fällt auf den selbsternannten Frauenversteher Dommi Tschägger, der die Herzen der Damen zum Schmelzen bringt. Weil sich kein Bassist findet, wird kurzerhand Pflanzenzüchter Olaf Hanf verpflichtet, dem sowieso alles egal ist. Die so zusammengewürfelte Truppe komponiert gemeinsam einen Hit (Schwobamädle), der prompt gestohlen wird. Neben der musikalischen und textlichen Thematisierung schwäbischer Klischees, Eigenheiten und Problemen, versucht die Band herauszufinden, wer der Dieb war und bezieht auch das Publikum mit ein. Nach einer überraschenden Wendung, klärt sich zum Schluss des Theaterstückes alles auf.

Diskografie

Alben

  • 2015: Schwobamädla (GallyTon)

Singles

  • 2014: Trollinger, guader Wei für guade Leit (GallyTon)
  • 2016: Wer schloft, verpennt des Leba (GallyTon)

Weblinks

Quellen

Advertisement